Home   *   Forschung -> Paläontologie -> Ammoniten   *   Nächste Seite

Ammoniten

 

Donauversickerung

    Ataxioceras

    Die kleinsten Ammoniten der Welt

Dolinensee

    Silicisphinctis

Aachquelle

    Lithacoceras

    Hybonoticeras extraspinatum

    Unbekannt

 

Donauversickerung

Ataxioceras

Dieses Bild zeigt einen Ammoniten (links) und ein Model (rechts). Der Ammonit links (Ataxioceras (Parataxioceras) cf. oppeli (Geyer)) ist ein versteinerter Tintenfisch aus dem Jurameer. Dieser Tintenfisch lebte vor etwa 145 Millionen Jahren und wurde an der Donauversickerung bei Immendingen gefunden. Das Model rechts zeigt einen weiteren Ammoniten. Orginal und Model befinden sich im Besitz von Roland B+

 

Die kleinsten Ammoniten der Welt

Vor zirka 10 Jahren entstand - für nur kurze Zeit - in der Nähe der Donauversickerung ein besonders interessanter, geologischer Aufschluß.

Dieser Aufschluß legte die Schichtgrenze zwischen dem Oxfordium und dem Kimmerigdium frei.

In dem von Roland B+ geborgenen Material befanden sich etwa 150 Ammoniten mit Durchmessern bis zu 40 mm.

An einer nur wenige Quadratmeter großen Stelle fand er aber auch eine ganze Anzahl von sehr kleinen Ammoniten. Diese Ammoniten hatten einen Durchmesser von 2 - 5 mm.

Die größeren Ammoniten wurden von Armin S+ bestimmt und in seine Regionalsammlung integriert (2009).

Um sinnlose Nachgrabungen zu vermeiden, werden hier kleine GPS Koordinaten angegeben.

 

Dolinensee

Silicisphinctis

In einer Sedimentprobe, die von einem Tauchgang im Dolinensee mitgebracht wurde befand sich dieses Ammonitenbruckstück.

 

Das Bruckstück des Amoniten ist etwa daumennagelgroß und vollständig in kristallinen Kalzit umgewandelt.

 

 

Armin S+ hat das Amonitenbruchstück am 04.03.2009 bestimmt. Es handelt sich um einen Teil der Innenwindung von SILICISPHINCTIS sp.

 

Aachquelle

Im Hauptgang, zwischen der Düse und der Abzweigung in den Übungsgang fotografierte Stephan L+. am 11.11.2003 diese drei Ammoniten. Die Fundstellen der Ammoniten im Hauptgang befinden sich in den Sedimenten des höheren Oberjuras (Oberkimmeridgium, Ulmense-Subzone).

Armin S+ bestimmte die drei Ammoniten an Hand der Bilder.

 

Lithacoceras

Radius: 5,4 cm

Höhe: 2,9 cm

Wassertiefe: 12,3 m

Das Foto zeigt einen so genannten Perisphinctiden (Spaltripper). Aufgrund der Nabelweite, dem Vorschwingen und der Dichte der Rippen könnte es sich um einen echten Lithacoceras handeln.

 

Hybonoticeras extraspinatum

Durchmesser: 11,8 cm

Höhe: 4,6 cm

Wassertiefe: 13 m

Deutlich sind sowohl auf der Externseite als auch auf der Gehäuseflanke kräftige Stachelknoten zu erkennen. Sämtliche andere Ammonitengattungen aus dem Bereich der Ulmense-Subzone scheiden hier aus. Das Stück ist ein Vertreter aus der extraspinatum-Gruppe. Auf Grund des unzureichenden Erhaltungszustandes ist das Stück nicht weiter bestimmbar.

 

Unbekannt

Durchmesser: 12 cm

Höhe: 8 cm

Wassertiefe: 11 m

Der unzureichenden Erhaltungszustandes dieses Ammonit lässt eine Bestimmung leider nicht zu.

 

Freunde der Aachhöhle e.V.
Höhlentauchgruppe Aachprojekt
Bilder: Alfred R+, Bernd H+, Stephan L+, Joachim K+
Text: Armin S+, Bernd H+, Roland B+, Joachim K+
Layout: Joachim K+
Home, Impressum, Disclamer, Datenschutz und Sitemap
Letzte Änderung: 27.05.2018